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niiio finance group begibt Wandelanleihe zur Finanzierung zentraler Zukunftsprojekte

Görlitz, 30. April 2021. Die niiio finance group AG (ISIN: DE000A2G8332), Spezialist für Cloud Banking Software mit Fokus auf das Vermögensmanagement, hat gestern Abend via Ad-hoc-Mitteilung den Beschluss zur Begebung einer nicht nachrangigen und unbesicherten Pflichtwandelanleihe im Gesamtnennbetrag von bis zu fünf Millionen Euro bekannt gegeben. Die Wandelanleihe mit Endfälligkeit 2026 wird zunächst den bestehenden Aktionären der Gesellschaft im Rahmen ihres gesetzlichen Bezugsrechts zur Zeichnung angeboten, dabei berechtigen je fünf (5) Stückaktien der Gesellschaft zum Bezug von einer (1) Schuldverschreibung. Ihre Bezugsfrist wird zwei Wochen betragen.

Diejenigen Teile der Wandelanleihe, die nicht von Bestandsaktionären gezeichnet werden, sollen im Rahmen einer Privatplatzierung interessierten Investoren zur Zeichnung angeboten werden. Die Wandelanleihe wird voraussichtlich im Mai 2021 zu 100 Prozent des Nennbetrags mit einer Stückelung von jeweils 1,00 Euro und mit einem jährlich nachträglich zahlbaren Kupon von 4 Prozent p.a. ausgegeben. Das Bezugsrechtsangebot wird voraussichtlich am 4. Mai 2021 auf der Homepage der Gesellschaft sowie im Bundesanzeiger veröffentlicht (weitere Erläuterungen, s. Ad-hoc-Mitteilung von gestern).

Die Gesellschaft beabsichtigt, den Emissionserlös für weitere Investitionen vor allem in die Distributed Ledger-Technologie und darüber hinaus in den neuen Algo-Robo-Advisor der zweiten Generation und weitere Algorithmus-Produkte sowie potenzielle Unternehmenszukäufe zu verwenden. CEO Johann Horch erklärt: „In den vergangenen Jahren haben wir bereits viel Basisarbeit geleistet. Wir wollen vor allem unsere Algo-Expertise nutzen, um neue und innovative Produkte auf den Markt zu bringen, die es in dieser Form noch nicht gibt. Zudem werden wir in das Thema Blockchain investieren und nach möglichen interessanten M&A-Targets Ausschau halten.“

Algo-Expertise für neue Produkte nutzen

Im B2B-Bereich wird niiio, wie bereits angekündigt, noch im ersten Halbjahr 2021 einen Robo-Advisor der zweiten Generation auf Basis von algorithmischer Intelligenz in einer Beta-Version auf den Markt bringen. Dieser Robo wird gemeinsam mit der FiNet Asset Management AG als lizenziertem Vermögensverwalter entwickelt. Nach Ablauf der Beta-Phase von einem Jahr soll der neue Robo „made by niiio“ für alle interessierten Anleger zugänglich sein. Das algorithmisch-optimierte Portfolio wird automatisch Signale für den Ein- und Ausstieg aus Wertpapieren liefern und soll die bisher üblichen Robo-Modelle der ersten Generation deutlich überholen.

Seine Algorithmen für automatische Ein- und Ausstiegssignale will niiio in den kommenden 12 Monaten auch Endkunden anbieten, also in den B2C-Bereich vordringen. Dabei sollen die Kunden gegen Bezahlung einer monatlichen Gebühr entsprechende Signale für Aktien, ETFs, Fonds und Indizes erhalten; die genaue Ausgestaltung des Preismodells ist noch offen. Das Unternehmen sieht für dieses Angebot nicht nur deutschlandweit, sondern auch international gute Vermarktungschancen, da nur eine WKN bzw. ISIN im System hinterlegt werden muss. Anschließend liefert die Algo-Lösung jeweils Ein- und Ausstiegssignale, die dem Anleger Entscheidungshilfen bieten. Es geht dabei explizit nicht um Anlageberatung. Zielgruppen der Lösung sind vor allem professionelle Anleger, Trader sowie Selbstentscheider.

Digitalisierung des Wertpapierhandels als Zukunftsprojekt

Ein zentrales Langfristprojekt von niiio ist die Digitalisierung des Wertpapierhandels auf Basis der Distributed Ledger-Technologie. Ziel ist es, die digitale Emission, Verwahrung, Depotführung und den anschließenden Handel von Wertpapieren auf einem Distributed Ledger zu ermöglichen. Die Folge wäre ein Wechsel vom zentralen Settlement hin zum dezentralen Settlement und damit ein völlig neues Modell für Wertpapier-Emission und Handel auf Basis der Blockchain-Technologie. Hierzu kooperiert das Unternehmen mit Partnern wie beispielsweise dem niederländischen Blockchain-Technologieanbieter Quantoz. Aktuell arbeiten die Partner am Design des konkreten Use Cases und an der Programmierung der nötigen Zusatzfunktionalitäten. Die neu eingeworbenen Mittel sollen u.a. dazu verwendet werden, den Proof of Concept (PoC) zu entwickeln.

Dazu erklärt Horch: „Die Digitalisierung des Wertpapiermarktes verspricht großes Potenzial, auch wenn dieses Projekt noch mehrere Jahre beanspruchen wird. Mit unserem Proof of Concept (PoC) wollen wir nicht zuletzt auch dazu beitragen, den Regulator von der neuen Technologie zu überzeugen.“